Wie bereitet man Leber zu? Befolgen Sie diese Regeln, damit sie nicht bitter schmeckt

Für viele Menschen ist gut zubereitete Leber eine echte Delikatesse. Leider kann man sie sehr leicht verderben, sodass das gesamte Abendessen zu einer kulinarischen Katastrophe werden kann. Glücklicherweise lässt sich dies leicht vermeiden.

Die einen lieben sie, die anderen meiden sie wie die Pest, aber eines ist sicher: Leber ist unglaublich gesund und sollte regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Dazu ist es hilfreich zu wissen, wie man sie richtig zubereitet, damit das Endergebnis auch denen schmeckt, die kein Fan dieses Fleisches sind. Das ist gar nicht so schwer, man braucht nur ein wenig Geduld.

Warum ist Leber bitter?

Fehler können in jeder Phase der Zubereitung passieren – vom Putzen über das Würzen bis zum Braten. Das Ergebnis ist oft eine bittere und ungenießbare Leber. Die Leber filtert Giftstoffe und enthält viel Eisen und Verbindungen, die an sich einen leicht bitteren Geschmack haben. Einige Sorten (z. B. Rinderleber) sind von Natur aus bitterer als andere, beispielsweise Hühnerleber, die besonders für Menschen zu empfehlen ist, die sich erst an dieses Fleisch gewöhnen müssen. Aus diesem Grund haben viele von uns unangenehme Kindheitserinnerungen an Leber, die jedoch leicht zu zerstreuen sind.

Zubereitung von Leber

Wie bereitet man Leber zu? Befolgen Sie diese Regeln, damit sie nicht bitter schmeckt
Leber

Achten Sie zunächst auf die Reinigung der Leber. Verbleibende Adern und Häute machen das Fleisch zäh und unappetitlich, daher ist ihre Entfernung bei der Zubereitung des Essens unbedingt erforderlich, insbesondere wenn Sie frische, ungesäuberte Leber kaufen.

Achten Sie auch auf die anschließende Zubereitung. Es ist wichtig, sie etwa 1-2 Stunden lang in Milchprodukten wie Milch, Kefir oder Naturjoghurt einzuweichen. Dadurch werden die natürlichen Bestandteile der Leber, die für den bitteren Geschmack verantwortlich sind, verdünnt, und außerdem wird die eingeweichte Leber weicher und saftiger.

Braten der Leber

Nach der richtigen Zubereitung muss das Fleisch getrocknet und gebraten werden. Die Leber hat eine zarte, feinkörnige Proteinstruktur, die unter dem Einfluss hoher Temperaturen sehr schnell zusammenfällt und hart wird. Die Bratzeit der Leber hängt von ihrer Art ab, da jede Leber eine unterschiedliche Festigkeit und einen unterschiedlichen Proteingehalt hat – zarte Hühnerleber benötigt nur 2-3 Minuten auf jeder Seite, während festere Schweine- und Rinderleber 3-4 Minuten bzw. 4-5 Minuten benötigen. Durch kurzes Braten bleibt die Saftigkeit erhalten und ein übermäßiges Aushärten, das auch die Bitterkeit verstärkt, wird verhindert.

Warum sollte man Leber essen?

Leber stärkt dank ihres Gehalts an Vitaminen und Mineralstoffen das Immunsystem und fördert die Produktion roter Blutkörperchen, was besonders für Menschen mit Anämie wichtig ist. B-Vitamine unterstützen die Funktion des Nervensystems, und Vitamin A ist für die Gesundheit der Haut und der Augen von entscheidender Bedeutung. Es handelt sich um ein unglaublich gesundes Produkt, das regelmäßig auf unseren Tellern landen sollte.