Ein Fehler beim Verlegen von Laminat kann den gesamten Bodenbelag ruinieren. Die meisten Menschen machen diesen Fehler bereits am ersten Tag.

Experten empfehlen, die Breite des Spaltes an der Wand in Abhängigkeit von der Größe des Raumes und der Art der zu verlegenden Paneele zu wählen.

Ein Fehler beim Verlegen von Laminat kann den gesamten Bodenbelag ruinieren. Die meisten Menschen machen diesen Fehler bereits am ersten Tag.
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Viele glauben, dass sie Laminat selbst und ohne die Hilfe von Fachleuten verlegen können. Das ist in der Tat nicht schwierig. Damit der Boden jedoch über viele Jahre hinweg sein ästhetisches Aussehen und seine Langlebigkeit behält, müssen Dehnungsfugen vorgesehen werden.

Warum ist eine Dehnungsfuge bei der Verlegung von Paneelen erforderlich?

Laminat- oder Vinylbodenbeläge sind Materialien, die bei täglicher Nutzung auf Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen reagieren: Sie dehnen sich bei Erwärmung des Raumes aus und ziehen sich bei Abkühlung leicht zusammen. Diese Größenänderung ist ein natürliches physikalisches Phänomen, das durch die Eigenschaften des Materials bedingt ist und als „Ausdehnung” des Bodens bezeichnet wird. Wenn die Kanten des Bodenbelags beim Verlegen fest an die Wand oder andere feste Elemente gedrückt werden, verhindert der Mangel an Freiraum eine freie Größenänderung. Dies kann zu Spannungen führen, die dazu führen, dass sich einzelne Elemente des Bodenbelags anheben und unschöne Spalten an den Fugen entstehen.

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Deformationsfugen, also der sogenannte Abstand zwischen den Wänden, ermöglichen es den Paneelen, frei auf Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen zu reagieren. Fehlen diese, erhöht sich das Risiko mechanischer Beschädigungen und es kann zu einer Verschiebung oder Verformung einzelner Elemente des Bodenbelags kommen. Fachleute empfehlen, die Breite des Spaltes zwischen den Wänden anhand der Größe des Raumes und der Art der zu verlegenden Paneele zu wählen. Für Laminatpaneele empfehlen Fachleute einen Spalt von 8–12 mm, für Vinylpaneele nur 3–5 mm.

Bei großen Flächen ist es auch sinnvoll, Längsdehnungsfugen zu verwenden, damit sich der Boden über die gesamte Länge frei ausdehnen kann. Ebenso sollte beim Verlegen anderer Arten von Bodenbelägen, wie z. B. Feinsteinzeug oder Holz, eine Dehnungsfuge gelassen werden, um Spannungen und Beschädigungen der Plattenkanten zu vermeiden.

Denken Sie daran, dass Vinylplatten aufgrund ihrer erhöhten Feuchtigkeitsbeständigkeit im Vergleich zu Laminatplatten weniger Platz für die Ausdehnung benötigen.

Perimeter-Dehnungsfuge – wie wird sie hergestellt?

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Eine umlaufende Dehnungsfuge ist ein Spalt, den der Monteur zwischen dem Rand der Paneele und der Wand oder einer anderen festen Konstruktion wie einer Säule, einem Türrahmen, einem Kamin, einer Schwelle oder Küchenschränken lassen muss. Detaillierte Informationen zur empfohlenen Breite der Dehnungsfuge in den Paneelen finden Sie in der Montageanleitung, die der Verpackung beiliegt, oder auf der Website des Herstellers.

Die wichtigsten Regeln für die Ausführung von umlaufenden Dehnungsfugen:

  • Der Spalt muss über den gesamten Umfang des Raumes erhalten bleiben.
  • Er darf nicht mit Silikon, Schaum oder Klebstoff gefüllt werden – der Raum für die Ausdehnung muss frei bleiben.
  • Unebenheiten können mit Sockelleisten oder Wandverkleidungen kaschiert werden.
  • Bei sehr großen Räumen (mehr als 8–10 Meter Länge in einer Richtung) sollten zusätzliche innere Dehnungsfugen verwendet werden.

Das Fehlen von umlaufenden Ausgleichsfugen ist der häufigste Grund dafür, dass sich der Boden hebt und eine charakteristische „Wölbung” bildet, insbesondere in Räumen, die tagsüber viel Sonnenlicht ausgesetzt sind.

Dehnungsfugen an Übergängen zwischen Räumen

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Dehnungsfugen sind besonders wichtig, wenn Fußböden zwei Räume verbinden, z. B. Wohnzimmer, Flur oder Küche. In verschiedenen Räumen können Temperatur, Feuchtigkeit und Nutzungsintensität variieren, was sich auf die Eigenschaften des Bodenbelags auswirkt. Infolgedessen können sich die Paneele in einem Raum mit einer anderen Geschwindigkeit ausdehnen als die daneben verlegten Paneele, und richtig ausgewählte Dehnungsfugen ermöglichen es, diesen Unterschied sicher auszugleichen.

Aus diesem Grund sollten Übergänge zwischen Räumen mit Dehnungsfugen ausgeführt werden – meist unter Verwendung von Schwellen oder Verbindungsleisten.

Warum ist das so wichtig?

  • Der Boden bleibt stabil, da er Platz zum „Arbeiten” hat.
  • Das Risiko des Aufbrechens von Schlössern, d. h. der Fugen zwischen den Paneelen, wird verringert.
  • Der akustische Effekt wird verringert, d. h. der Boden knarrt nicht unter den Füßen.

In langen Fluren verhindern Dehnungsfugen Verformungen und das Anheben des Bodens aufgrund von Temperaturschwankungen im Raum. Dadurch können sich die Paneele frei bewegen, wodurch ein Anheben und Verformen verhindert wird.

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