Huhn oder Lachs heute Abend? Beide Gerichte sind gesund, haben aber ganz unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper. Wir erklären Ihnen den Unterschied ausführlich (und einfach).
In vielen schwedischen Küchen sind Huhn und Lachs die beiden beliebtesten Proteinquellen. Beide eignen sich für eine gesunde Ernährung, beide sind reich an Nährstoffen und beide lassen sich an einem Wochentag schnell zubereiten. Aber wenn Sie sich entscheiden müssten, welches ist besser? Was würden Sie wählen: den Champion in Sachen mageres Eiweiß oder den König der gesunden Fette? Wir haben für Sie recherchiert.

Zahlen lügen nicht. Basierend auf Daten des Schweizer Ernährungszentrums und internationaler Herzstiftungen vergleichen wir diese beiden Favoriten. Welchen Nutzen haben sie tatsächlich für Ihren Körper?
Hühnchen: eine fettarme Energiequelle
Möchten Sie abnehmen oder Muskelmasse aufbauen? Dann ist Hühnerbrust Ihr bester Freund. Sie ist eine reine Energiequelle: kalorienarm, aber unglaublich reich an Eiweiß .
Was 100 Gramm Hühnchen bieten:
- Kalorienarm: nur 112–150 kcal.
- Proteinbombe: enthält etwa 30 Gramm Protein (notwendig für die Regeneration!).
- Mageres Lebensmittel: enthält praktisch keine gesättigten Fette.
Hühnchen enthält auch eine beträchtliche Dosis Niacin (Vitamin B3). Das klingt kompliziert, ist aber einfach nur Treibstoff, der Ihren Motor und Ihren Stoffwechsel am Laufen hält. Daher ist Hühnchen die ideale Grundlage für ein leichtes, proteinreiches Gericht ohne großen Aufwand.

Lachs: Stimulans für Herz und Gehirn
Hühnchen ist eine sichere und magere Wahl, Lachs ist sättigender. Ja, Lachs hat mehr Kalorien, aber lassen Sie sich davon nicht beirren. Jede Kalorie ist ihr Geld wert, denn Lachs enthält etwas, was Hühnchen nicht hat: die berühmten Omega-3-Fettsäuren.
Was liefern 100 Gramm Lachs?
- Gesunde Fette: reich an Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA), die für die Geschmeidigkeit der Blutgefäße, das Gehirn und sogar die Stimmung notwendig sind.
- Vitamincocktail: eines der wenigen Lebensmittel, das reich an Vitamin D und B12 ist.
- Proteine: 20–25 Gramm sind nach wie vor eine ausgezeichnete Proteinquelle.
Experten betonen nicht ohne Grund die Bedeutung von fettem Fisch: Er ist gut für das Herz und kann Entzündungsprozesse im Körper hemmen.

Ausgewogenheit: Was ist eigentlich besser?
Fassen wir zusammen. Es geht nicht um „richtig” oder „falsch”, sondern darum, was Ihr Körper gerade braucht.
- Möchten Sie abnehmen oder Muskelmasse aufbauen? Dann punktet Hühnchen (weniger Kalorien, mehr Eiweiß).
- Möchten Sie Ihre Gesundheit stärken? Dann ist Lachs der klare Sieger (Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Herzgesundheit).
Müssen Sie sich entscheiden? Nein, ich würde mich lieber nicht entscheiden! Die Kraft einer gesunden Ernährung liegt in der Vielfalt. Betrachten Sie Hähnchen als Ihr Lieblingsgericht für den Alltag und Lachs als wöchentliche „Untersuchung“ für Herz und Gehirn.
Unser Tipp: Essen Sie mindestens einmal pro Woche fetten Fisch, wie vom Ernährungszentrum empfohlen. Ergänzen Sie an den anderen Tagen der Woche Ihre Ernährung mit pflanzlichen Produkten und magerem Fleisch, zum Beispiel Hähnchen. So profitieren Sie von beiden Optionen und Ihr Wochenmenü bleibt abwechslungsreich.





